Einzelkinder

„FT-Abi-Plattform“-Serie: Artikel zu selbstgewählten Präsentations-Themen aus dem Psychologie-Unterricht von Klaus Schenck

Die Vorurteile über die Einzelkinder sind weitestgehend negativ, weshalb ich mich für dieses Thema entschieden habe. Der Definition nach gelten nicht nur allein aufwachsende Kinder, sondern auch solche, die sechs Jahre lang ohne ein Geschwisterchen aufgewachsen sind, als Einzelkind. Außerdem wächst der Großteil dieser Kinder in Großstädten auf, weil dort ein Platz- sowie Betreuungsmangel herrscht. Die Vorurteile gegenüber alleinaufwachsenden Kindern reichen von egoistisch, introvertiert, rücksichtlos bis hin zu wehleidig und kontaktarm, weshalb sie oft als Problemkinder angesehen werden.

Allerdings hat eine Studie auch bestätigt, dass Einzelkinder im Allgemeinen einen besseren Kontakt zu ihren Eltern pflegen und extrovertierter sind als Geschwisterkinder, da sie den Mut aufbringen müssen, sich jemanden „zum Spielen“ zu suchen. Des Weiteren verfügen sie über eine bessere Anpassungsfähigkeit und zwischenmenschliche Interaktionen, was sich durch die unterschiedlichen Betreuungsformen im Schulalter begründen lässt. Genau wie Erstgeborene sind Einzelkinder leistungsorientierter und wünschen sich eine Führungsposition. Die Eigenschaften „Einfühlungsvermögen“ und „Intelligenz“ unterscheiden sich nicht groß von Geschwisterkindern, während die Elternbindung – wie bereits erwähnt – stärker ausgeprägt ist. Die Geschlechtsrollen sind bei Einzelkindern von dem jeweiligen Geschlecht abhängig, denn während die Jungs sich dem typischen Männerbild entsprechend verhalten, sind Mädchen flexibel und lassen sich in kein Rollenbild drängen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich das geschwisterlose Aufwachsen in manchen Bereichen auf die Entwicklung des Kindes ausprägt, jedoch jedes Kind individuell ist und es ganz auf die Erziehung durch die Eltern ankommt.

Artikel: Jessica

Fotos: Klaus Schenck

Artikelreihe aus dem „Psychologie“-Unterricht

Materialien für Lehrer und Schüler

Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.

Für 2025: Vier Schritte: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!

Der „Wenn“ und der „Hätt“ henn noch nie was g´hätt.

Klaus Schenck

Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)

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Seit Jahren steigt das Interesse am mentalen Training in den verschiedensten Bereichen. Auch im Leistungssport wird das Thema mentales Training immer größer und ist dort auch nicht mehr wegzudenken. Doch was ist das überhaupt und wie kann man einen Sportler mental trainieren?