Bipolare Störungen

„FT-Abi-Plattform“-Serie: Artikel zu selbstgewählten Präsentations-Themen aus dem Psychologie-Unterricht von Klaus Schenck

Jeder kennt das Gefühl, wenn einem etwas Schlimmes passiert, ob es nun ein Todesfall ist oder zum Beispiel das Ende einer Beziehung. Für kurze Zeit verfällt man in eine depressive Stimmung, doch nach und nach verschwindet diese wieder. Umgekehrt kennt auch jeder die glücklichen Momente im Leben, die man am liebsten für immer festhalten und nie mehr gehen lassen möchte, doch auch diese sind irgendwann wieder vorüber. Unsere Stimmung pendelt sich immer wieder auf einem normalen Niveau ein. Allerdings nicht bei Menschen, welche unter einer bipolaren Störung leiden, eher bekannt als manisch-depressiv. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – deren Gefühlswelt schwankt abwechselnd zwischen manischen und depressiven Verstimmungen, einen normalen Level gibt es nicht, wodurch es schwer ist den Alltag zu bewältigen. Nach Schätzungen ist jeder hundertste Deutsche betroffen, allerdings gibt es keine genauen Zahlen, da die Krankheit oft nicht erkannt wird.

Bipolare Störungen sind schwere psychische Erkrankungen. Sie sind nicht immer leicht zu erkennen und daher kann es durchaus bis zu zehn Jahre dauern, bis die richtige Diagnose getroffen wird, doch wenn dies geschehen ist, so sind bipolare Störungen in Form von Psychotherapie und mit Medikamenten behandelbar. Die Forschung hat auf diesem Gebiet in den letzten zwanzig Jahren große Fortschritte gemacht und mit der richtigen Therapie ist es wieder möglich, ein normales Leben zu führen. Nicht nur für die betroffene Person, sondern auch besonders für Angehörige und Freunde ist es oft schwer, damit umzugehen. Das Wichtigste ist, dass man als Außenstehender immer daran denkt, dass die Erkrankten nicht an ihrer Krankheit schuld sind und selbst stark unter ihr leiden. Es kann verschiedene Gründe für die Entstehung einer solchen Erkrankung geben, es ist wichtig, sich innerhalb der Familie zu informieren, ob das Krankheitsbild bereits familiär bekannt ist und ob es daher eventuelle genetische Veranlagungen gibt.

In der heutigen hektischen Zeit hat jeder Zeitdruck und Stress, viele kommen kaum noch zur Ruhe. Man sollte sich immer wieder Zeit für die eigenen Interessen und Freuden nehmen. Ein ausgeglichenes Leben und glückliche und zufriedene Einstellungen sind die optimalen Voraussetzungen, nicht an einer solchen Störung zu erkranken. Am häufigsten sind nämlich zu viel Stress und dauerhafte Belastungen, ob privat oder beruflich, der Auslöser für einen Krankheitsausbruch.

Name: Milena Steinbach

Fotos: Klaus Schenck

Artikelreihe aus dem „Psychologie“-Unterricht

Materialien für Lehrer und Schüler

Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.

Für 2025: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!

Der „Wenn“ und der „Hätt“ henn noch nie was g´hätt.

Klaus Schenck

Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)

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