Viele Menschen haben Angst vor der Zukunft und vor allem im Spitzensport ist das Planen und schlussendlich das finale Beenden der sportlichen Karriere ein schwieriger und von Angst erfüllter Schritt.

Denn in den meisten Fällen steigen Athlet:innen schließlich mit Mitte oder sogar Ende 30 in einen neuen Beruf ein, in dem sie vor mehreren Jahren einen Studienabschluss oder einen Berufsabschluss erworben, jedoch wenig bis keinerlei Berufserfahrung gesammelt haben. Für meine Zukunft bastele ich bereits an mehreren kleinen bis großen Träumen. Denn, wie sagt man so schön:
„Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben!““
— Eleanor Roosevelt

Da ich neben meinem Universitätsabschluss für das Lehramt in Anglistik und Germanistik auch noch ein Fernstudium als Fitnesstrainerin und Personal Trainerin abgeschlossen habe, träume ich auf jeden Fall davon, später als selbstständige Athletiktrainerin im Leistungssport zu arbeiten. Den Athlet:innen zu der körperlichen Voraussetzung zu verhelfen, die sie benötigen, um ganz oben in der Weltspitze mithalten zu können und Erfolge zu feiern. Um dies bestmöglich und natürlich auch professionell wie nur möglich durchführen zu können, wäre ein kleines, aber top ausgestattetes Fitnessstudio ein weiterer Traum, den ich mir erfüllen möchte.
Neben meiner eigenen beruflichen Karriere ist es eine meiner größten Visionen, die wahnsinnige Leidenschaft, die ich für den Fechtsport hege, an so viele Kinder und Jugendliche weiterzugeben wie nur möglich.

Neben Durchhaltevermögen, Disziplin, Wille, Ehrgeiz, Respekt, Fairness und der Überwindung eigener Grenzen hat mir der Fechtsport noch so viel mehr ermöglicht. Ich habe wundervolle Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen, in Kulturen anderer Länder und Kontinente eintauchen und unzählig schöne Erinnerungen und ganz spezielle Momente und Emotionen in meinem Herzen festhalten dürfen. Dies und noch viel mehr würde ich gerne ganz, ganz vielen Kindern und Jugendlichen ermöglichen beziehungsweise ihnen zumindest die Möglichkeit geben, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Bereits seit drei Jahren bin ich Botschafterin der Youngster-Cup Serie. Eine Art Turnierserie für die kleinsten Nachwuchsfechter:innen und versuche neben meinen eigenen Wettkämpfen dort vor Ort zu sein, sie hautnah zu unterstützen, Tipps zu geben, ihre Fragen zu beantworten und ihnen eben diese Leidenschaft zu vermitteln.

Daneben fand letztes Jahr bereits das dritte „Anne & Friends Youngstercamp“ statt, das genau dieses Ziel verfolgt. Mit drei meiner Teamkollegen haben wir uns jedes Jahr eine Woche Zeit genommen, um in einem Trainingslager mit fast fünfzig Kindern und Jugendlichen zu fechten, uns untereinander auszutauschen, ihnen genau von den oben beschriebenen besonderen Erfahrungen zu berichten, aber auch einfach eine tolle Woche rund ums Fechten zu verbringen.
Artikel: Anne Sauer, Florettfechterin, deutsche Nationalmannschaft
Fechtbilder: Kay Krause Cottbus

Materialien für Lehrer und Schüler
- Welche Idee steckt dahinter: „Der Nischenkanal der Abi-Kämpfer“: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/der-nischenkanal-der-abi-kaempfer/
- Alle Abi-Materialien auf einen Blick: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/abi-vorbereitung/ , Rückmeldungen zu den Abi-Sendungen: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/index.html und Power-Paket für Abi-Kämpfer: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/gesamt-strategie-fuer-abi-kaempfer/
- Werbung für den Psychologie-Unterricht als Freiraum für junge Menschen – besonderer Schwerpunkt: „Magersucht + Essstörungen“: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/werbung-fuer-den-psychologie-unterricht-als-freiraum-fuer-junge-menschen-besonderer-schwerpunkt-magersucht-essstoerungen/
- „Die Stillen in der Schule“ – Ermutigung + Strategien bei Introversion – zum Lesen, Ausdrucken und Anhören: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/die-stillen-in-der-schule-1-vom-glueck-der-introversion/
- „Jugend im Selbstspiegel“ – eigene Texte mit Zeichnungen, präsentiert in einer öffentlichen Lesung: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/der-mensch-mit-dem-schizophren-denkenden-herzen-und-der-verwirrten-seele/
- „Handy, Schule und unser Gehirn“, neurologisch-psychologische Forschungsergebnisse in Blick auf Handys und soziale Medien: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/alle-vorsaetze-sind-fuer-den-arsch-wenn-man-sich-nicht-daran-haelt/
- „Handyverbot an Schulen – und wir haben ein Problem weniger!“: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/handyverbot-an-schulen/
- „Die Macht der Disziplin“ – diszipliniert → erfolgreicher, stressfreier und glücklicher: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/disziplin-erfolgsfaktor-in-der-schule-einfuehrung/
- „Schülerzeitungsermutigung“ (22 Artikel) – Rückblick, Tipps und Strategien für Schüler-Freiraum: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/redaktionsgroesse-zwei-pizza-regel/
Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.
Für 2025: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!
Klaus Schenck
„Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)