Panzerfahren

Wer kann von sich selbst behaupten in seinem Leben schon einPanzerfahrenmal Panzer gefahren zu sein? Wir, von der „FT-Abi-Plattform“, können das nun! An unseren Projekttagen in der letzten Schulwoche besuchten wir das Unternehmen Würth auf dem Drillberg in Bad-Mergentheim. Nach einem interessanten und hilfreichen Bewerbungstraining und einer Führung durch das Unternehmen war es endlich soweit, der Höhepunkt des Tages stand bevor: Panzerfahren auf dem ehemaligen Kasernengelände! Voller Vorfreude schlüpften wir in die Bundeswehroutfits, die wir anziehen sollten, um uns vor dem aufgewirbelten Dreck während der Panzerfahrt zu schützen. In den nun passenden Outfits und der stetig steigenden Vorfreude ging es endlich zu dem Panzer. Staunend betrachteten wir das eindrucksvolle Bundeswehrgefährt und konnten noch gar nicht richtig fassen, dass wir gleich selbst darin sitzen und ein einzigartiges ErlebIMG_7401nis haben werden.  Da nicht alle gleichzeitig mitfahren konnten, wurden wir in Zweiergruppen aufgeteilt und die ersten zwei fassten sich ein Herz und stiegen in den doch etwas einschüchternden Panzer ein. Geräuschvoll wurde der Motor von dem verantwortlichen Mitarbeiter angelassen und wir beobachteten, wie der Panzer sich langsam in Bewegung setzte und dann immer schneller wurde. Staub und Dreck wurden hochgewirbelt, so dass wir uns schützend die Hände vor das Gesicht halten mussten. Bald waren nur noch die lauten Motorengeräusche zu hören, bis der Panzer irgendwann wieder auf unserer Bildfläche erschien und direkt auf uns zufuhr. Während wir noch beeindruckt von der Schnelligkeit des Panzers waren, war dieser schon wieder für das nächste Paar IMG_7277bereit. Mein Herz fing an zu klopfen, denn nun waren Kristina und ich an der Reihe. Die Spannung stieg, während wir in das Fahrerhäuschen kletterten und uns auf die Sitze fallen ließen. Dann setzte sich der Panzer und auch das Adrenalin in meinem Blut in Bewegung :D. Bald waren nur noch das Motorengeräusch und das Kreischen und Lachen von Kristina und mir zu hören. Wie bei einer Achterbahnfahrt wurden wir auf den Sitzen hin und her, hoch und runter geworfen, als wir über die Panzerhügel fuhren. Solch einen Spaß hatte ich schon lange nicht mehr, ich wollte gar nicht, dass diese tolle Fahrt zu Ende geht. Doch auch so eine außergewöhnliche Panzerfahrt geht irgendwann vorbei, dennoch lachten Kristina und ich immer noch, als wir total wackelig auf den Beinen von dem Panzer kletterten. Ich strahlte die anderen von der „FT-Abi-Plattform“ an und wusste: An diese Panzerfahrt werde ich mich mein ganzes Leben lang erinnern und auch, was für ein unbeschwertes Gefühl ich danach hatte J. Schön wäre es, wenn Panzer nur für solche ungewöhnlichen Ereignisse eingesetzt werden würden.

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Artikel:

Betty

Fotos: Klaus Schenck

Materialien für Lehrer und Schüler

Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.

Für 2025: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!

Klaus Schenck

Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)

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