Ausbildungsberuf mit Abitur: Verwaltungsfachangestellte

Hallo,

ich heiße Ivana Naydova und bin 20 Jahre alt. Zurzeit mache ich die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellte im Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Nach meinem Abitur am Wirtschaftsgymnasium der Kaufmännischen Schule in Bad Mergentheim habe ich mich bewusst für eine Ausbildung entschieden, um zunächst praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Wirtschaftsgymnasium ermöglichte mir, grundlegende Gesetze wie das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), Handelsgesetzbuch (HGB) sowie das GmbHGesetz (GmbHG) theoretisch kennenzulernen. Darüber hinaus hatte ich die Gelegenheit, mir Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre anzueignen.

Diese theoretischen Kenntnisse bildeten eine wichtige Grundlage für meine Ausbildung. Zum einen war ich bereits mit dem Umgang von Gesetzen vertraut, was ein zentraler Bestandteil der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten ist. Zum anderen konnte ich mich dadurch besser auf speziellere Fächer wie Verwaltungs- und Kommunalrecht sowie Kommunale Finanzen konzentrieren. Rückblickend war es daher die richtige Entscheidung, zunächst das Wirtschaftsgymnasium zu besuchen.

Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten dauert in der Regel drei Jahre und findet im öffentlichen Dienst statt. Bei guten schulischen Leistungen und guten Bewertungen in den verschiedenen Ämtern kann bei meiner Ausbildungsbehörde, dem Landratsamt Main-Tauber-Kreis, die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Die Voraussetzung für die Ausbildung ist mindestens ein Realschulabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss.

Die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte ist vielseitig. Diese bietet in der Praxisphase die Möglichkeit in verschiedenen Ämtern hineinzuschnuppern. In den ersten zwei Jahren meiner Ausbildungszeit durfte ich bereits mehr als zehn unterschiedliche Ämter kennenlernen. Diese unterscheiden sich stark in ihren Aufgabenbereichen – von sozialen Angelegenheiten im Jugendamt bis hin zu technischen Bereichen wie dem Straßenbauamt. Auch der Personal- oder der Finanzbereich gehören dazu. So bekommt man einen umfassenden Überblick über die öffentliche Verwaltung. Am Ende der Ausbildung setzt sich das „Puzzle“ der verschiedenen Aufgaben zusammen und man kann besser entscheiden, in welchem Bereich man später arbeiten möchte.

Die Theoriephase findet im Blockunterricht an der Berufsschule statt und wird zum Schluss des zweiten Lehrjahres mit der Zwischenprüfung abgeschlossen. Im dritten

Lehrjahr findet ein 4-monatiger Abschlusslehrgang an der Verwaltungsschule BadenWürttemberg in Karlsruhe statt, der mit den schriftlichen und mündlichen Prüfungen den Abschluss der Ausbildung darstellt. 

Was mich besonders an der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begeistert, ist die Vielseitigkeit und der abwechslungsreiche Arbeitsalltag. Außerdem finde ich es spannend, wie wichtig die Verwaltung für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist. Wir sorgen dafür, dass Gesetze umgesetzt und Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden. 

Auch der Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit Bürgerinnen und Bürgern macht die Ausbildung interessant. Man lernt, professionell zu kommunizieren und gemeinsam im Team Lösungen zu finden. 

Schließlich begeistert mich die Sicherheit und Stabilität, die ein Beruf im öffentlichen Dienst bietet.

Artikel: Ivana Naydova

Mail-Adresse: ivana.naydova@main-tauber-kreis.de

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Über den Autor

Klaus Schenck unterrichtete die Fächer "Deutsch", "Religion" und "Psychologie". Er hatte 2003/04 die Schülerzeitung "Financial T('a)ime" (FT) zunächst als Printausgabe ins Leben gerufen, dann 2008 die FT-Homepage, zwei Jahre später die FT-Sendungen auf YouTube (www.youtube.com/user/financialtaime) , zusätzlich ist noch seine Deutsch-Homepage (www.KlausSchenck.de) integriert, sodass dieses "Gesamtpaket" bis heute täglich auf rund 1.500 User kommt. Mit der "FT-Abi-Plattform" wurde ab 2014 das Profil für Oberstufen-Material - über die Schülerzeitung hinaus - geschärft, ab August 2016 ist wieder alles in einer Hand, wobei Klaus Schenck weiterhin die Gewichtung auf Schulmaterial beibehält und die Internet-Schülerzeitung (FT-Internet) bewusst auch für andere Interessierte öffnet.

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