Heiße Tennis-Gaudi in Tauberbischofsheim

Wo die Gaudi ihr Zuhause hat: auf der Tennisanlage Tauberbischofsheim – zum letzten Mal an der Vitryallee. 21 Doppelpaarungen meldeten sich, und zwar musste mindestens ein Teilnehmer ein Nicht-Tennisspieler sein oder zwei Nicht-Tennisspieler, das war der Witz, das war der Reiz, das war die Gaudi.

Zuerst wurde sich bei Weißwurst gestärkt und das erste kühle Bier zur Ermutigung getrunken – und dann ging es los. Die Paarungen standen, dann wurde nochmals die große Strategie für den Tennis-Ernstfall durchgesprochen und verinnerlicht. Erlaubt war, was den Ball per Schläger über das Netz brachte und ihn innerhalb der Platzbegrenzung bewegte. Die Nicht-Tennisspieler hatten natürlich ihre Tricks mitgebracht, um den Gegner mit Überraschungseinlagen zu irritieren, zu verwirren und in das angerichtete Chaos dann den Punkt zu setzen. Alles passte, was einen Punkt brachte, es ging um den Punkt – egal wie.

Mit Federballschlägen ging der Ball himmelwärts und kam auch wieder zurück, nicht unbedingt immer aufs Spielfeld, aber wenigstens innerhalb der Tennisanlage. Andere stürzten wild nach vorne und hauten rein, was das Zeug hält. Manche hielten es filigraner und hauchten zart den Ball übers Netz, der ab und zu auf der Netzkante tanzte, mal zur einen, mal zur anderen Seite runter tropfte – zur Freude, zum Leidwesen einer Doppelpaarung. Jeder warf sich rein in die Gaudi-Schlacht, in die Hitze-Schlacht – mit Feuereifer, mit rotem Kopf, mit Schweiß getränktem Hemd, da staunte so mancher Tennisspieler, was sein Doppelpartner so aus dem Hut zauberte, so wurden die Bälle noch nie übers Netz gebracht, da konnten die Bälle danach sich viel erzählen.

Nach Bächen von Schweiß, nach viel Lachen, Stimmung und Kampfgeist standen sich Volker Schäfer/Nico Dauth und Steffen Lotter/Lisa Lotter gegenüber, jetzt – des Gaudis Höhepunkt: Es ging um alles, Gaudi hier und Gaudi da, siegen wollten beide, am Ende behaupteten sich Schäfer/Dauth, was sofort angemessen gefeiert werden musste: Die Würstchen hupften auf dem Grill, Bier und Stimmung schäumten, Kuchen und Kaffee wurden nebenbei auch noch mitgenommen und ans Gehen dachte keiner, ans Feiern alle, und so ging es bis kurz vor Mitternacht.

Artikel und Foto: Klaus Schenck

Tennis

Abschied von unserer malerisch gelegenen Anlage: Veranstaltungen

Stadtmeisterschaft: 8. – 10. September, alle Vereine und Unternehmen der Umgebung können mitmachen, Konzeption wie beim Schützenverein

Abriss-Party: 21.10., 10 Uhr, Beginn mit einem Weißwurstfrühstück, Party drinnen und draußen – jetzt ist eh alles egal, die Tennis-Sau kann voll rausgelassen werden, alle Tennisvereine der Umgebung werden eingeladen! Danach dürfte der Abriss zur Hälfte schon erledigt sein!

Zu all den Veranstaltungen werden Helfer und Kuchenspender benötigt, sich bitte in die Listen in unserem Clubhaus eintragen.

Link zu den Tennisartikeln/Schülerartikel-Kanal: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/category/sport/

Link zu allen Tennisartikeln – geordnet nach Jahren/Schulmaterial-Kanal: https://www.klausschenck.de/ks/veroeffentlichungen/tennis-club-tauberbischofsheim/index.html

Material-Hinweise fürs Abitur

Aus aktuellem Anlass: „Faule Säcke, werdet Lehrer!“: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/faule-saecke-aller-laender-werdet-lehrer-in-baden-wuerttemberg/ 

Thomas Mann: „Felix Krull“ + Franz Kafka: „Der Verschollene“ + Juli Zeh: „Corpus Delicti“ + Wolfgang Koeppen: „Tauben im Gras“: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/abi-pflichtlektuere-ab-2023—baden-wuerttemberg/index.html

Zur Diskussion zu „Tauben im Gras“: „Schere im Kopf + Knoten in der Zunge“: https://www.klausschenck.de/ks/veroeffentlichungen/eigene-artikel/freier-geist-vs-politische-korrektheit/index.html

Johann Wolfgang v. Goethe: „Faust“ + Hermann Hesse: „Der Steppenwolf“ + E.T.A. Hoffmann: „Der goldne Topf“ + Hans-Ulrich Treichel: „Der Verlorene“: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/neue-abi-pflichtlektuere—baden-wuerttemberg/index.html

Abi-Präsentationsprüfungen auf YouTube – alphabetisch nach Fächern geordnet plus eine Fülle an realisierten und ausgefallenen Präsentationsideen – erklärt und gezeigt an Referatsfotos: https://www.klausschenck.de/ks/praesentationen/abi-praesentationen/index.html

Allgemeine Abitur-Tipps: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/geziele-abitur-hilfen-in-corona-einsamkeit/index.html

Deutsche Grammatik (Tabellen + Übungen): https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/grammatik/grammatik-uebungen/index.html

Alle Deutsch-Materialien – nach Pflichtlektüre, Aufsatzarten usw. geordnet: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/gezielte-vorbereitung-auf-ka–d-abi-2019/index.html

Allgemein: Jugend im Selbstspiegel – eigene Texte mit Zeichnungen: https://www.klausschenck.de/ks/jugendseiten/jugend-im-selbstspiegel—lesung/index.html

Allgemein: Stärkung aus dem Psychologie-Unterricht: https://www.klausschenck.de/ks/psychologie/psychologie-unterricht-als-staerkenseminar/index.html   

Klaus Schenck, OSR. a.D.
Fächer: Deutsch, Religion, Psychologie
Drei Internet-Kanäle:
Schul-Material: www.KlausSchenck.de
Schüler-Artikel: www.schuelerzeitung-tbb.de
Schul-Sendungen: www.youtube.com/user/financialtaime
Trailer: Auf YouTube ansehen
„Vom Engagement-Lehrer zum Lehrer-Zombie“/Bange-Verlag 2020:
Info-Flyer: Download

Über den Autor

Klaus Schenck unterrichtete die Fächer "Deutsch", "Religion" und "Psychologie". Er hatte 2003/04 die Schülerzeitung "Financial T('a)ime" (FT) zunächst als Printausgabe ins Leben gerufen, dann 2008 die FT-Homepage, zwei Jahre später die FT-Sendungen auf YouTube (www.youtube.com/user/financialtaime) , zusätzlich ist noch seine Deutsch-Homepage (www.KlausSchenck.de) integriert, sodass dieses "Gesamtpaket" bis heute täglich auf rund 1.500 User kommt. Mit der "FT-Abi-Plattform" wurde ab 2014 das Profil für Oberstufen-Material - über die Schülerzeitung hinaus - geschärft, ab August 2016 ist wieder alles in einer Hand, wobei Klaus Schenck weiterhin die Gewichtung auf Schulmaterial beibehält und die Internet-Schülerzeitung (FT-Internet) bewusst auch für andere Interessierte öffnet.

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