Volksbank – „M hoch 4 – man muss Menschen mögen“

Unter dem Titel „Zukunft in der Gegenwart – regionale Betriebe“ werden in loser Reihe Unternehmen aus dem Main-Tauber-Kreis vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Modernität und zukunftsweisende Unternehmenskonzeptionen. Der 6.Teil widmet sich der Volksbank Main-Tauber eG. Für ein Gespräch stand der Vorstandsvorsitzende Michael Schneider zur Verfügung.

„M hoch 4 – man muss Menschen mögen“

Zieht man ein kleines Resümee aus den Artikeln der bisher vorgestellten Unternehmen der Region im Rahmen dieser Reihe, offenbaren sich als die drei wesentlichen Erfolgspunkte: als attraktiver Arbeitgeber die Mitarbeiter langfristig binden, viel in die Zukunft investieren und jeden Kunden so individuell wie möglich ansprechen.

Folglich stellt sich die Frage, ob sich dieses ‚magische Dreieck‘ ändert, wenn man einmal in einer ganz anderen Branche unterwegs ist – sich zum Beispiel mit dem Vorstandsvorsitzenden, Herrn Schneider, über die Volksbank Main-Tauber unterhält.

Banken haben allgemein – ob mitschuldig oder nicht – seit der Finanzkrise 2007/2008 mit Vertrauensverlust, niedrigen Zinsen und verschärfter Regulierung zu kämpfen. Also sollte man sich vor einem Besuch auf Zukunftsangst und trübe Stimmung gefasst machen? Fehlanzeige. „Wir wollen Bewahrer der regionalen Besonderheiten und Kümmerer für unsere Kunden sein und das auch noch in 50 Jahren!“, hält Herr Schneider entgegen. Aber lohnt sich eine Ausbildung zum Bankkaufmann/ zur Bankkauffrau wirklich noch? Die Nachrichten sind voll von Filialen- und Stellenabbau bei Banken, den Herausforderungen der Digitalisierung, die nach Veränderung ruft. Hier differenziert der Vorstandsvorsitzende: „Wir haben zwar auch Filialen geschlossen, aber sogar Personal aufgebaut.“ Natürlich übernimmt z.B. das Online-Banking einen Teil bisheriger klassischer Personalaufgaben, doch dafür werden andere Tätigkeiten entsprechend verbreitert und neu geschaffen, insbesondere in der Beratung. Beispielsweise wird eine Kommunikation über WhatsApp oder ähnlichem ins Auge gefasst, also grundlegend erneuert; wobei nicht zu vergessen ist, dass bei aller Begeisterung für technologischen Fortschritt der persönliche Kontakt von herausragender Bedeutung bleibt: „M hoch 4 – man muss Menschen mögen“. Das ist auch der Knackpunkt, wenn es um die Einstellung neuer Bewerber geht. Der Fokus liegt auf sozialer Kompetenz und Eigeninitiative, Schulnoten sind eher von sekundärer Bedeutung. Die Volksbank Main-Tauber gibt den Geist genossenschaftlicher Werte, wie Solidarität und Partnerschaftlichkeit an die nächste Generation weiter und hat wohl auch deshalb nicht mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Jährlich gibt es fünf Ausbildungsplätze für den Beruf Bankkaufmann/ Bankkauffrau und drei Stellen für das duale Studium BWL-Bank, auf die insgesamt rund 40 Bewerber entfallen, was die Qualität des Personals sichert.

Gerade von den Nachwuchskräften, die im Übrigen stets aus der Region stammen, erhofft sich Herr Schneider einen Impuls mit neuen Denkbildern, ein Bankkaufmann bleibt nicht Bankkaufmann im klassischen Sinne, er wird sich viel breiter aufstellen müssen, das Berufsbild wird sich ändern. Regulatorik, FinTechs, Online-Banking – das sind Herausforderungen, aber keine Bedrohungen, wenn man Wandel als Chance begreift. Und das ‚magische Dreieck‘ beweist branchenübergreifende Bedeutsamkeit.

Artikel: Pascal Frank

Bilder: Volksbank Main-Tauber eG

Material-Hinweise fürs Abitur

Deutsch-Abi-Notfallkoffer – mit erprobten Tipps, Aufsatz-Strategien, Abi-Lektürehilfen und Links zum Anklicken: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/deutsch-abi-notfallkoffer-mit-erprobten-tipps-aufsatz-strategien-abi-lektuerehilfen-und-links-zum-anklicken/

Aus aktuellem Anlass: „Faule Säcke, werdet Lehrer!“: https://www.schuelerzeitung-tbb.de/faule-saecke-aller-laender-werdet-lehrer-in-baden-wuerttemberg/ 

Thomas Mann: „Felix Krull“ + Franz Kafka: „Der Verschollene“ + Juli Zeh: „Corpus Delicti“ + Wolfgang Koeppen: „Tauben im Gras“: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/abi-pflichtlektuere-ab-2023—baden-wuerttemberg/index.html

Zur Diskussion zu „Tauben im Gras“: „Schere im Kopf + Knoten in der Zunge“: https://www.klausschenck.de/ks/veroeffentlichungen/eigene-artikel/freier-geist-vs-politische-korrektheit/index.html

Johann Wolfgang v. Goethe: „Faust“ + Hermann Hesse: „Der Steppenwolf“ + E.T.A. Hoffmann: „Der goldne Topf“ + Hans-Ulrich Treichel: „Der Verlorene“: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/neue-abi-pflichtlektuere—baden-wuerttemberg/index.html

Abi-Präsentationsprüfungen auf YouTube – alphabetisch nach Fächern geordnet plus eine Fülle an realisierten und ausgefallenen Präsentationsideen – erklärt und gezeigt an Referatsfotos: https://www.klausschenck.de/ks/praesentationen/abi-praesentationen/index.html

Allgemeine Abitur-Tipps: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/geziele-abitur-hilfen-in-corona-einsamkeit/index.html

Deutsche Grammatik (Tabellen + Übungen): https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/grammatik/grammatik-uebungen/index.html

Alle Deutsch-Materialien – nach Pflichtlektüre, Aufsatzarten usw. geordnet: https://www.klausschenck.de/ks/deutsch/klassenarbeiten/gezielte-vorbereitung-auf-ka–d-abi-2019/index.html

Allgemein: Jugend im Selbstspiegel – eigene Texte mit Zeichnungen: https://www.klausschenck.de/ks/jugendseiten/jugend-im-selbstspiegel—lesung/index.html

Allgemein: Stärkung aus dem Psychologie-Unterricht: https://www.klausschenck.de/ks/psychologie/psychologie-unterricht-als-staerkenseminar/index.html

Für 2025: Nicht piensen + klagen → anpacken + tun!

Für ukrainische Jugendliche habe ich meine Internetplattform zur Verfügung gestellt. Gleiches wollte ich jüdischen Jugendlichen anbieten und mailte alle jüdischen Gymnasien an – bis jetzt ohne Antwort. Mir wäre wichtig gewesen, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen. Ich bereite für Oberstufenschüler kostenlos im Internet die aktuellen Deutsch-Abi-Werke vor, schreibe für das städtische Mitteilungsblatt und ein Infoblatt in Arosa und als Pressewart für unseren Tennisclub. Alles nichts Weltbewegendes, aber es ist ein konkretes Tun, ein konkretes Engagement, ein konkreter Dienst für andere. Das nimmt mir das sinnlose Grübeln, Ängstigen und Verzweifeln an einer Welt, der ich mich hilflos ausgeliefert fühle.

Für 2025: Träumen, Wollen, Tun, Bekommen!

Klaus Schenck

Gebt nicht auf! Für den Triumph des Bösen braucht es nur eines – die Untätigkeit der Guten.“ (Nawalny)

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